Kartoffeln, auch Erdäpfel genannt, selbst anbauen.
Kübel, Blumenkisterl oder Feld, zum Glück ist es den Erdäpfeln egal wo sie wachsen.
Kübel, Blumenkisterl oder Feld, zum Glück ist es den Erdäpfeln egal wo sie wachsen.
Dennoch setzt das Pflanengefäß dem Erdäpfelwachstum Grenzen. Pro Saatkartoffel kann man mit einem Ertrag von bis zu einem Kilogramm Erdäpfel rechnen. Beim Anbau in Garten oder Balkon steht nicht der Ertrag, sondern die Liebe zum Gärtnern im Vordergrund. Gerade für Kinder ist der eigene Anbau von Gemüse ein besonderes Erlebnis.
Frühkartoffeln werden Ende März ausgesät. Die mittelfrühen und späten Sorten, von Mitte April bis Mitte Mai. Als Schutz vor Nachtfrösten werden die Pflanzen einfach mit einer Decke abgedeckt.
Etwa 15 – 20 cm sandige Erde, Blähton oder Kieselsteine als unterste Schicht einfüllen. Diese wird mit ca. 15 cm Erde bedeckt. Ideal ist eine Kompost-Erde-Mischung. Das Beimischen von Sand lockert den Boden der Pflanzen zusätzlich. Darauf legt man 1 – 2 vorgekeimte Saatkartoffeln, die wiederum mit Erde bedeckt, und vorsichtig angegossen werden. Nach einiger Zeit blicken grüne Spitzen heraus. Sind diese etwa 10 cm hoch, dann bedecke sie erneut mit Erde. Dies wird so lange wiederholt, bis der Rand des Gefäßes erreicht ist. Einmal pro Woche sollten die Pflanzen gegossen werden, bei längerer Trockenheit auch öfter. Nach ungefähr 100 Tagen sind die ersten Erdäpfel erntereif. Bis dahin erfreut die Pflanze mit ihren Blüten. Wenn das Laub zu welken beginnt, sind sie reif und können schichtweise geerntet werden.
Text: Herbert König | Fotos: pixabay / Pinterest