Taferlklaussee · Salzkammergut
Ein stilles Paradies im Höllengebirge
Zwischen Attersee und Traunsee, am Fuße des imposanten Höllengebirges, liegt ein Ort von besonderer Ruhe und Romantik: der Taferlklaussee. Umrahmt von dichten Mischwäldern, ist dieser kleine Stausee ein geschütztes Naturparadies und ein Geheimtipp für Erholungssuchende.
Ein historisches Technikdenkmal
Seinen Ursprung hat der See im Jahr 1716. Er wurde künstlich aufgestaut, um das gefällte Holz aus den umliegenden Wäldern mittels eines Wasserschwalls ins Tal zu schwemmen – ein beeindruckendes Zeugnis früher Ingenieurskunst, eine sogenannte „Klause“.
Ein Refugium für die Natur
Heute dient der seichte See als wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Ein gemütlicher, halbstündiger Spazierweg führt rund um das Gewässer und lädt mit zahlreichen Bänken dazu ein, die Stille zu genießen. Das Baden ist zum Schutz des empfindlichen Hochmoors nicht gestattet – der See ist eine Badewanne für Enten, Libellen und Fische.
Klangvolles Brauchtum
Jedes Jahr am 15. August wird die einzigartige Akustik am Seeufer zum Leben erweckt. Beim traditionellen „Echoblasen“ verzaubern Bläsergruppen aus der Region die Landschaft mit stimmungsvollen Klängen – ein unvergessliches kulturelles Erlebnis.
Fazit des Rekord-Instituts:
Der Taferlklaussee ist eine perfekte Symbiose aus einem historischen Technikdenkmal, einem wertvollen Naturrefugium und einem Ort gelebten Brauchtums. Diese einzigartige Kombination macht ihn zu einer offiziell grandiosen Besonderheit, die die stille Seite des Salzkammerguts erlebbar macht.
Den Parkplatz vom Taferlklaussee findest du hier → Google Maps
Fotos: Rekord-Institut