Österreichs tiefster See in einem ehemaligen Tagbau

Offizieller Status:

Österreich Rekord / ÖRN 251124

Vom Bergbau zum Badeparadies

Wo heute Segelboote gleiten und Taucher die Unterwasserwelt erkunden, herrschte einst reger Bergbaubetrieb. Der Neufelder See ist kein natürliches Gewässer, sondern das beeindruckende Ergebnis der Flutung eines ehemaligen Braunkohletagbaus. Diese industrielle Vergangenheit verleiht dem See heute seinen ganz besonderen Charakter und macht ihn landesweit einzigartig.

Die Urkunde der Tiefe: Ein Monument der Industriegeschichte

Die Geschichte des Sees ist untrennbar mit dem Kohleabbau verbunden. Mit einer maximalen Tiefe von rund 23 Metern ist der Neufelder See der tiefste See Österreichs, der aus einem Tagbau hervorgegangen ist. Diese enorme Tiefe sorgt nicht nur für klares, kühles Wasser, sondern macht ihn auch zum führenden Tauchrevier im Osten des Landes, da er Bedingungen bietet, die sonst nur in natürlichen Alpenseen zu finden sind.

Ein Erbe, das begeistert

Was als technisches Projekt der Flutung begann, hat sich zu einem unersetzlichen Lebensraum und Freizeit-Hotspot entwickelt. Die Kombination aus der Tiefe des Beckens und der hohen Wasserqualität ist in dieser Form bundesweit unerreicht für einen künstlich angelegten See dieser Kategorie. Er ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Natur ehemalige Tagbauflächen in ein majestätisches Gewässer verwandelt.

Fazit des Rekord·Instituts:

Der Neufelder See ist weit mehr als nur ein Badesee. Er ist ein geologisches und historisches Denkmal der österreichischen Bergbautradition. Der Titel Österreichs tiefster See in einem ehemaligen Tagbau ehrt diese außergewöhnliche Transformation und die beeindruckenden Dimensionen dieses Gewässers, das offiziell eine grandiose Besonderheit darstellt.

Mehr Infos → Neufelder See

Den Neufelder See findest du hier → Google Maps