Hanfwein: Eine burgenländische Love Story
Nachhaltig am Neusiedler See kultivierter Hanf trifft auf Wein.
Was passiert, wenn nachhaltig am Neusiedler See kultivierter Hanf auf traditionellen Wein trifft? Es entsteht eine hocharomatische und innovative Spezialität, die Weinliebhaber aus ganz Europa begeistert: der österreichische Hanfwein.
Die Pioniere des Geschmacks
Winzer wie Georg Schmelzer aus Gols im Burgenland gelten als die Pioniere dieser neuen Weinkategorie. Bei seiner Methode wird der vergorenen Maische für einige Tage Hanf in einer Art überdimensionalem Teebeutel zugefügt. Das Ergebnis ist ein naturtrüber, aromatisierter Wein mit einer unverkennbaren, kräuterartigen Hanf-Note.
Was als mutiges Versuchsprojekt begann, hat sich zu einem begehrten Nischenprodukt entwickelt, das die Vielseitigkeit des österreichischen Weinbaus eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Sollte der Wein eine berauschende Wirkung haben, so kommt es sicher nicht vom THC.
Hanf: Die Wiederentdeckung eines Alleskönners
Der Hanf selbst ist eine der ältesten und vielseitigsten Nutzp- und Zierpflanzen der Welt. Als schnellwachsender und vollständig verwertbarer Biorohstoff erlebt der THC-freie Nutzhanf heute in vielen Bereichen – von Lebensmitteln bis zu Baustoffen – eine verdiente Renaissance.
Fazit des Rekord-Instituts:
Der Hanfwein ist ein perfektes Beispiel für die Innovationskraft und den Mut der österreichischen Winzer, neue Wege zu gehen. Die gelungene Verbindung von traditioneller Weinherstellung mit dem wiederentdeckten Rohstoff Hanf ist eine Bereicherung für die heimische Genusslandschaft. Eine offiziell grandiose und zukunftsweisende Besonderheit.
Fotos: Schmelzer / Spatzierer / pixabay