Der Grüne See: Der magische Smaragd der Steiermark
Offiziell grandiose Besonderheit Österreichs
Jedes Jahr im späten Frühling ereignet sich im steirischen Tragöß am Fuße des Hochschwabs ein Naturwunder. Eine Landschaft aus Wiesen, Wegen und Bänken versinkt unter kristallklarem Schmelzwasser und bildet den Grünen See – ein temporäres Juwel, das oft als die „Karibik der Hochsteiermark“ bezeichnet wird.
Ein See, der kommt und geht
Der Grüne See ist ein reiner Schmelzwassersee ohne oberirdischen Zu- oder Abfluss. Sein Wasserstand hängt einzig von der Schneemenge des Winters ab.
- Im Frühsommer: Erreicht der See mit bis zu 9 Metern seine maximale Tiefe. Das smaragdgrüne, eiskalte Wasser (ca. 5°C) ist so klar, dass man am Seeboden die überfluteten Wanderwege und Wiesen erkennen kann.
- Im Herbst & Winter: Zieht sich das Wasser langsam wieder zurück und gibt die Landschaft frei, bis der See fast vollständig verschwindet.
Eine versunkene Welt
Genau dieses Phänomen machte den See weltberühmt. Taucher konnten früher durch eine surreale Unterwasserwelt schweben, über Bänke und Brücken hinweg. Unzählige Aufnahmen zeugen von dieser Magie.
Ein Schatz, den es zu schützen gilt
Um dieses sensible Ökosystem vor den Folgen des Massentourismus zu schützen und seine einzigartige Farbe zu bewahren, wurde 2016 ein striktes Tauch- und Badeverbot erlassen. Heute kann das Schauspiel trockenen Fußes von den Uferwegen aus bewundert werden, was seine geheimnisvolle Schönheit nur noch verstärkt.
Fazit des Rekord-Instituts:
Der Grüne See ist ein spektakuläres und seltenes Naturphänomen. Sein jährlicher Zyklus des Werdens und Vergehens ist eine eindrucksvolle Demonstration der Kräfte der Natur. Als temporäres Naturjuwel von Weltrang ist er eine offiziell grandiose Besonderheit, deren Schutz oberste Priorität hat.
Den See findest du hier → Google Maps
Einen Parkplatz findest du hier → Google Maps
Fotos: news163.com / lareleveetlapeste.fr / nationalgeographic.com / divegroup.com / matome.naver.jp